Razzia: Illegale Einweg-E-Zigaretten

17.11.2022 09:32:00 / Informationen / Kommentare 0

Eine Razzia in Shisha-Bars und Kiosken in Bottrop zeigte Erschreckendes. Den größten Anteil nahmen illegale Disposables ein. Wie der Zoll mitteilt, wurde am vergangenen Freitag eine groß angelegte Razzia im Raum Bottrop durchgeführt. 

Beamte der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Dortmund, des Ordnungsamtes und der Polizei durchsuchten zwei Shisha-Bars, zwei Shisha-Shops und sechs Kioske in Bottrop. Dabei ging es vor allem um die Steueraufsicht.

Die Beamten stellten unter anderem 28 „Verkaufseinheiten“ von Betäubungsmitteln sicher. Damit gemeint sind neben Marihuana und Haschisch auch CBD-Produkte. Da diese zum Teil offen gehandelt werden, wissen viele Konsumenten und Händler nicht, dass sie häufig illegal sind.

Darüber hinaus wurden 32 Dosen unversteuerter Wasserpfeifentabak und 46 Dosen nicht verkehrsfähige Tabakerzeugnisse sichergestellt. Bei letzterem handelte es sich um Snus, der in Europa verboten ist. Erlaubt ist lediglich der so genannte White Snus. Auch das ist vielen nicht bekannt. Den größten Anteil machten jedoch 152 unversteuerte, nicht verkehrsfähige und teilweise raubkopierte E-Zigaretten aus. Man darf davon ausgehen, dass es sich dabei um die derzeit gehypten Einweg-E-Zigaretten handelt, die inzwischen in großem Stil geschmuggelt werden. (News: 28.000 illegale E-Zigaretten geschmuggelt)

Wenn dies bereits das punktuelle Ergebnis im offenen, stationären Handel in einer Stadt wie Bottrop mit 117.000 Einwohnern ist, kann man sich vorstellen, wie viele illegale Einweg-E-Zigaretten inzwischen in Deutschland im Umlauf sind. Insgesamt wurden sieben Strafverfahren wegen Steuerhehlerei und Verstößen gegen das Markengesetz, das Tabakerzeugnisgesetz und das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Quelle: Vapers Guru


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